Als Albert Einstein als technischer Experte dritter Klasse am Berner Patentamt arbeitete, mietete er 1903 für sich und seine Frau Mileva Maric die Wohnung im 2. Stock an der Kramgasse 49. 1904 kam Sohn Hans Albert zur Welt, und hier verfasste er unter anderem die ersten Schriften zur Relativitätstheorie, die 1905 veröffentlicht wurden.
Bern und die Kramgasse wurden damit zum Startpunkt einer einmaligen akademischen Laufbahn. Das Jahr 1905 war für Einstein die kreativste wissenschaftliche Schaffensperiode! Seine zunächst sehr skeptisch aufgenommenen Theorien sind heute ein unverzichtbarer Teil der Physik. Die Konsequenzen aus der Relativitätstheorie etwa bilden die Grundlage der Kosmologie.
1979 wurde in der ehemaligen Wohnung Einsteins, die er 1905 verliess, das Einstein-Museum eingerichtet, das jedes Jahr rund 10’000 Besucher anzieht. Zum Einstein-Jahr 2005 wurden die ehemalige Wohnung und das Treppenhaus aufgefrischt sowie eine zusätzliche Wohnung im 3. Stock als Informationslokal eingerichtet. Die Wohnung im 2. Stock gibt die Stimmung wieder, wie sie Albert Einstein und seine Familie genossen haben.
Hier hat er sich relativ wohlgefühlt.
Mehr Infos zum Einsteinhaus: www.einstein-bern.ch